Salzgrotte

Definition und Geschichte

Salzgrotten, sind Räume, deren Wände mit Salz verkleidet sind. Sie dienen der Halotherapie, indem das Mikroklima einer natürlichen Salzhöhle geschaffen wird. Festgestellt wurde die heilende Wirkung im 19. Jahrhundert durch die Erkenntnis der Arbeiter in polnischen Salzbergwerken, seltener an Erkrankungen der oberen Atemwege zu leiden als Angehörige anderer Berufsstände.

In den osteuropäischen Regionen, in denen es sowohl natürliche Karsthöhlen als auch zahlreiche Salzstollen und Salzbergwerke gibt, entstanden seit den 1950er Jahren Therapiezentren für Asthmatiker. Dies ist außer in Polen insbesondere auch in der Slowakei  sowie in der Ukraine der Fall.

Im deutschsprachigen Raum hatte zwar um 1950 der Arzt Karl-Hermann Spannagel bereits die gesundheitsfördernde Wirkung der Kluterthöhle erkannt, in die sich die Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg zum Schutz vor Bombenangriffen zurückgezogen hatte. Doch erst seit der Jahrtausendwende verbreitet sich die Halotherapie in Kurbädern, Thermen und Wellness-Anlagen.

Anwendung

Die Grotte wird in Straßenkleidung, jedoch ohne Schuhe (stattdessen mit Plastik-Überziehern oder weißen Socken, um den Salzboden rein zu halten) betreten. Ein Aufenthalt von ca. 45 Minuten im Liegestuhl, in eine Decke eingehüllt, sind in der Regel vorgesehen. Die Inhalation des Salzes, begleitender Mineralien und Spurenelementen (Jod, Kalzium, Magnesium & Brom) wird bei chronischen Infekten der Atemwege und Allergien und bei Psoriasis, jedoch auch zur allgemeinen Entspannung und Stärkung des Immunsystems empfohlen.

Anschrift

SalzVital-Voerde
Friedrich-Wilhelm-Str. 1-3

46562 Voerde

Kontakt

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Öffnungszeiten

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Freitag
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